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Haushalt einstimmig verabschiedet

Gestern tagte der Rasteder Gemeinderat im Dorfkrug Delfshausen. Die Mitglieder würdigten den Haushaltsplan als solide Grundlage für anstehende Aufgaben.

Von Britta Lübbers

Der Haushalt 2016 hat ein Volumen von rund 34 Millionen Euro und ist ausgeglichen. Die geplanten Investitionen haben einen Umfang von 13 Millionen Euro, die Kreditaufnahme beträgt 6,5 Millionen Euro.

Bürgermeister Dieter von Essen nannte den Haushaltsplan solide und betonte, er sei das gemeinsame Werk von Politik und Verwaltung. Die Investitionssumme bezeichnete er als „enorm hoch“. Im Gegenzug sei die Kreditaufnahme erfreulich niedrig. Zugleich erhebe die Gemeinde Rastede weiterhin sehr niedrige Gebührensätze. „Im Vergleich mit dem Umland stehen wir besser da“, so von Essen.

Lob gab es von den Fraktionen für die Bewältigung der Flüchtlingssituation. „Der Bürgermeister hat die Flüchtlingskrise sofort zur Chefsache erklärt und entsprechend gehandelt“, erklärte Susanne Lamers (CDU). Alle Herausforderungen seien von der Verwaltung vorbildlich gemeistert worden.

Rüdiger Kramer (SPD) betonte den unverzichtbaren Einsatz der Ehrenamtlichen. „Ohne sie würde das ganze System so nicht funktionieren.“ Zugleich sei das Bürgerengagement eine wichtige Voraussetzung für die Integration der Schutzsuchenden.

Dr. Friederice Pirschel (Grüne) hob die – nach anfänglichen Problemen – reibungslose Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den Ehrenamtlichen hervor.

Die großen Investitionen in die Rasteder Schulen wurden von allen Fraktionen gewürdigt. Zufrieden zeigte sich Evelyn Fisbeck (FDP) darüber, dass in hohem Maße auch in Kitas investiert wird. „Unsere Kindergärten und Schulen sind auf einem guten Stand“, bilanzierte Rainer Zörgiebel (Freie Fraktion Rastede).

Trotz der positiven Haushaltssituation gab es auch verhaltene Töne, was die Zukunft betrifft. „Wir werden an unsere Grenzen kommen. Die strukturellen Probleme der vergangenen Jahre sind nicht gelöst“, mahnte Susanne Lamers.

„Das Ganze ist Spitz auf Knopf gedacht“, befand Rüdiger Kramer.