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Kein einfacher Weg zum neuen Bahnhof

Nicole Aschoff, Projektleiterin der Deutschen Bahn, gibt SPD-Fraktion Auskunft über den Stand der Bauarbeiten am Rasteder Bahnhof

Von Kathrin Janout

Die SPD-Fraktion um den Vorsitzenden Rüdiger Kramer traf sich heute Mittag mit dem Bundestagsabgeordneten Dennis Rohde am Rasteder Bahnhof, um sich über den aktuellen Stand der Bauarbeiten zu informieren. Projektleiterin Nicole Aschoff stand den Politikern Rede und Antwort.
Anfang November hatte die Deutsche Bahn damit begonnen, den Bahnhof zu modernisieren und barrierefrei zu gestalten. Geplant sind eine Anhebung des mittleren Bahnsteigs, der Neubau einer Unterführung und der Einbau von zwei Fahrstühlen. Außerdem wird der Treppenaufgang überdacht, Wartehäuschen aufgestellt und für Beleuchtung gesorgt. Zwischen viereinhalb und fünf Millionen Euro wird die Maßnahme insgesamt kosten, sagte Nicole Aschoff, Ende 2016 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die Modernisierung des Bahnhofs hat bereits eine lange Vorgeschichte. Immer wieder traten Rasteder Politiker und Abgeordnete der Parteien mit der Deutschen Bahn in Kontakt. Zuletzt brachte im Februar 2014 die plötzlich fehlende Überdachung auf dem Bahnsteig den entscheidenden Impuls. In einem Gespräch mit Wirtschaftsminister Olaf Lies sagte Bahnchef Rüdiger Grube daraufhin zu, den Bahnhof so schnell wie möglich in Ordnung zu bringen.
„Wir sind dankbar, wie pragmatisch die Bahn das ganze jetzt gelöst hat“, betonte Dennis Rohde mit Blick auf die kurze Planungszeit. „Wir mussten uns mächtig ins Zeug legen“, gab Nicole Aschoff zu, „das war nicht einfach“. Doch bis jetzt verlaufe alles soweit nach Plan. In Tag- und Nachtarbeit gehe der Umbau schnellstmöglich voran, sagte sie. Die Maßnahme werde überwiegend aus Bundesmitteln finanziert, die Instandhaltung der Aufzüge übernimmt die Deutsche Bahn.