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Wie weiter nach der Schule?

Erstmals veranstaltete die KGS Rastede in Kooperation mit dem Verein „Chance: Azubi“ eine Ausbildungsmesse. Rund 15 Unternehmen stellten sich vor.

Von Britta Lübbers

Wie geht es weiter nach der Schule? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Messe, die gestern in der KGS-Wilhelmstraße stattfand. Ausrichter war der Verein „Chance: Azubi“, Räume sowie wissbegierige Schülerinnen und Schüler stellte die KGS.

Der Verein zur Förderung der beruflichen Orientierung war zunächst als Privatinitiative gestartet. Inzwischen präsentiert „Chance: Azubi“ rund 300 Ausbildungsangebote von über 160 ausstellenden Unternehmen in der gesamten Region. „Das ist eine super Sache“, waren sich Oberstufenkoordinatorin Claudia Berger und KGS-Fachbereichsleiter Heiko Henken einig, die den Informations-Abend nach Rastede geholt hatten.

Adressaten waren vor allem die Jahrgänge 9 und 10 des Haupt- und Realschulzweigs, aber auch Oberstufenschüler zeigten sich interessiert.

Zum Beispiel Katrina Heesen aus dem 12. Jahrgang. Sie informierte sich am Stand des AIFS (American Institute For Foreign Study) über Auslandsaufenthalte. „Ich habe bereits als Jugendanimateurin in Bensersiel gearbeitet, gebe Nachhilfe und biete Babysitting an“, sagte sie zu Regionalmanagerin Nicole Goerke, die den Stand betreute. „Das sind ja hervorragende Voraussetzungen“, erwiderte Goerke und deckte die Schülerin mit zahlreichen Info-Mappen ein. Gegenüber von AIFS hatte der Automobilzulieferer Vierol seinen Stand aufgebaut. Azubi Nele Grenzebach, sie lernt Großhandelskauffrau, gab im persönlichen Gespräch Antwort auf zahlreiche Fragen. „Die meisten unserer Besucher möchten wissen, welche Inhalte die jeweilige Ausbildung hat, und was sie als Voraussetzungen mitbringen müssen.“ Aufstiegschancen und Vergütung würden hingegen kaum erfragt.

Vierol gehörte zum eher überschaubaren Anteil der lokalen Unternehmen. Das war auch Claudia Berger und Heiko Henken aufgefallen. „Beim nächsten Mal möchten wir mehr lokale Akteure im Boot haben“, sagte Henken. Schließlich sei die Kooperation zwischen der KGS und den Firmen vor Ort sehr gut. Viele Schülerinnen und Schüler machen im Rahmen von Praktika bereits erste Erfahrungen mit der lokalen Wirtschaft. Diese Zusammenarbeit wolle man ausbauen, so Henken.