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Flüchtlinge sollen Feuerwehrschule bald verlassen

In vorraussichtlich zwei Wochen soll der Ausbildungsbetrieb wieder aufgenommen werden. Eine Lösung für die Verteilung der Flüchtlinge gibt es aber noch nicht.

Von Kathrin Janout

„Eine gute Nachricht für alle Aktiven bei Feuerwehr und Katastrophenschutz: Die Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz wird in zwei Wochen wieder für ihren eigentlichen Zweck zur Verfügung stehen. Die Unterbringung von Flüchtlingen dort war vorübergehend zwingend notwendig und ist niemandem leicht gefallen. Klar ist aber auch: Die Ausbildung der Feuerwehren und Katastrophenschutzkräfte ist absolut wichtig und wird bald an der NABK wieder möglich sein.“ Diese Nachricht veröffentlichte Ministerpräsident Stephan Weil gestern Morgen auf seiner Facebook-Seite, eine Pressemitteilung bestätigte die Meldung. Auf Nachfrage der rasteder rundschau antworteten die Beteiligten vor Ort allerdings zögerlich. „Die Nachricht hat uns auch erreicht“, sagt Carsten Prellberg, stellvertretender Leiter der NABK in Loy. „Wir wissen aber nicht, wie das gehen soll“. Mit der Zuständigkeit der Gemeinde Rastede zur Aufnahme von Flüchtlingen habe dies aber absolut nichts zu tun, bestätigt er. Darüber hinaus kann auch das zuständige Ministerium diesbezüglich noch keine Ideen für eine anderweitige Unterbringung der mehr als 250 Flüchtlinge liefern. Die Flüchtlingssituation sei zurzeit Tagesgeschäft, hieß es von Seiten der Pressestelle in Hannover. „Wir wissen es noch nicht.“