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Bequemes Einkaufen für alle Generationen

Die Erweiterung des Raiffeisenmarkts an der Ladestraße schreitet zügig voran. Davon überzeugten sich Mitte August Vertreter der FDP Rastede. Mit dem Anbau wird der gesamte Markt barrierefrei.

Von Britta Lübbers

Eine nahezu verdoppelte Marktfläche, ebenerdige Zugänge, neue Parkplätze und die Aufstockung des Personals: „Der Neubau wertet den Raiffeisenmarkt in Rastede noch weiter auf“, lautete der Kommentar der Gäste von der FDP. Evelyn Fisbeck, Carsten Helms und Jürgen Haake ließen sich vom Geschäftsführer der Raiffeisen-Warengenossenschaft (RWG) Ammerland-Ostfriesland, Hermann Mammen, und der Assistentin der Geschäftsführung, Sabine Aey, über das Projekt informieren. Mit dabei war auch Architekt Manfred Burrichter von der Planungsgruppe Ammerland, unter deren Regie Rasteder Unternehmen an den Arbeiten beteiligt sind.

„Das Sortiment wird erweitert, es gibt mehr Produkte auf mehr Platz, der gesamte Markt wird übersichtlicher und großzügiger gestaltet sein“, sagte Sabine Aey. Direkt vor dem Markt werden ca. 30 neue Parkplätze entstehen. Rund 950 000 Euro investiert die RWG in die Maßnahme. „Gut angelegtes Geld für ein Projekt mit positiver Wirkung auf das Ortsbild in Rastede“, meinte Hermann Mammen und fügte hinzu: „Es ist gut, dass der hässliche Silo nicht mehr steht.“ Der in die Jahre gekommene Getreideturm war im April abgerissen worden. Seitdem wird an der Ladestraße gebaut.

Mit dem neuen Gebäude verdoppelt sich die Marktfläche auf insgesamt 798 Quadratmeter. „Wir bieten künftig bequemes Einkaufen für alle Generationen, egal ob die Kunden mit Rollator oder Kinderwagen unterwegs sind“, sagte Hermann Mammen. „Nicht nur für die Besucher wird der Markt attraktiver, sondern auch für die Mitarbeiter, die ein sehr ansprechendes Arbeitsumfeld erhalten.“ Sieben Beschäftigte arbeiten am Standort Rastede, zwei neue Stellen sollen zusätzlich geschaffen werden. Auch die Zahl der Ausbildungsplätze wird erhöht. Die Marktzeiten werden ausgeweitet. Nach der Eröffnung der neuen Verkaufshalle, die für November geplant ist, fällt die Mittagsschließzeit weg.

Geheizt wird das Gebäude nachhaltig und umweltschonend. „Eine Holzpellet-Anlage wird den gesamten Komplex mit Wärme versorgen“, erklärte Manfred Burrichter, der abschließend noch einen Vorschlag machte. „Wäre es nicht möglich, dass die Rasteder Bürgergenossenschaft das Flachdach für die Photovoltaik nutzt?“ „Wir sollten das prüfen“, griff Evelyn Fisbeck die Idee auf. Auch Hermann Mammen zeigte sich offen für den Vorschlag.