Die XXL-Extra-Tour der Oldenburger Bike & Inliner Nights führt am 20. September nach Loy. Mit der Aktion machen sich die Veranstalter auch für die Förderung des Fahrradverkehrs und bessere Fuß- und Radwege stark.
Von Britta Lübbers
Seit vielen Jahren gibt es die Bike & Inliner Nights, die ihren Ausgangspunkt in Oldenburg haben. Organisiert werden die Veranstaltungen, an denen regelmäßig mehrere tausend Menschen teilnehmen, von der Initiative „Unser Oldenburg“ und dem Verein Oldenburger Skater, unterstützt werden sie vom AStA der Universität und dem Verkehrsclub Deutschland.
Ausdrücklich sind auch Inliner und Radfahrer aus dem Umland eingeladen, sich am späten Abend zu sammeln und die Stadt sowie ihre angrenzenden Bezirke auf dann für Pkw gesperrten Straßen zu erkunden. „Für diesen Erfolg gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Einer ist zweifellos das Szenario. Es ist etwas Besonderes, dort entlang rollen zu können, wo im Alltag nur Autos fahren dürfen“, sagt Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.
Den Veranstaltern geht es aber nicht nur um ein tolles Erlebnis. Sie betrachten die Touren auch als eine Demonstration für bessere Rad- und Fußwege, die Stärkung des Busverkehrs und mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Auch machen sie sich für die Ausweisung von zusätzlichen Freizeitrouten für Inliner, Skater, Radfahrer und Wanderer stark. Deshalb findet vor jeder Tour eine Kundgebung auf dem Julius-Mosen-Platz statt. Im Anschluss fällt hier der Startschuss.
Die größte und als XXL-Extra-Tour deklarierte Fahrt führt am Sonntag, 20. September, auf rund 35 Kilometern von Oldenburg über Etzhorn nach Loy und wieder zurück zur Stadtmitte. Es ist die einzige Nachmittagstour, Start ist um 15 Uhr. Die Pause verbringen die Inliner und Radler bei Hendrik Funch auf Gut Loy.
Die Organisatoren weisen darauf hin, dass Schutzkleidung erforderlich ist. Bei Dauerregen fällt die Tour ins Wasser.