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Mit dem Kanu bis zum Jadebusen

Aktiv-Tourismus im Gemeindenorden war Thema auf der siebten Sitzung des Dorferneuerungs-Ausschusses

Von Ernst Lankenau

Zu Beginn des Treffens in Delfshausen informierte das Planungsbüro Diekmann und Mosebach zunächst über das bestehende Radwegenetz. Von den 19 Themenrouten im Ammerland laufen fünf Strecken durch den Norden der Gemeinde Rastede. Damit sei bereits eine sehr gute Infrastruktur vorhanden, stellte das Büro fest, machte aber zugleich Vorschläge zur Optimierung. Dazu gehören Hinweise auf Aussichtspunkte (z.B. am Geestrand), neue Partner wie Landwirte und Baumschulen sowie eine Verbesserung im Bereich „Rast und Bewirtung“. Bei der Planung von Fahrradrouten könne das Natur- und Landschaftserlebnis in den Vordergrund gerückt werden, so die Planer. Aber auch Strecken zum Thema „Energie“ (Wind- und Solarkraft, Bioenergie) seien denkbar. Kritisiert wurde von den Teilnehmern, dass derzeit mehrere Einzelgruppen unabhängig voneinander an einem Radwegekonzept arbeiten. Hier sei eine bessere Koordinierung erforderlich.

Auch der Kanu-Tourismus könne verbessert werden, befand die Versammlung. In Delfshausen existiert zwar eine Einstiegsstelle in die Jade, aber schon nach zwei Kilometern wird es für Ungeübte schwierig, am Pumpwerk in Jadervorwerk aus- oder einzusteigen. Auch an anderen Stellen, wie z.B. in Lehmdermoor an der Hahner Bäke, könnte sich der Ausschuss Ein- und Ausstiegshilfen vorstellen. Mit entsprechender Infrastruktur gäbe es dann einen ungetrübten Kanu-Spaß bis nach Wapelersiel am Jadebusen.