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Ein Haus für den Rohstoff Bildung

Heute wurde der Grundstein für den Anbau der Grundschule Feldbreite gelegt. Bürgermeister Dieter von Essen beschrieb das entstehende Gebäude nicht nur als eine Erweiterung, sondern als einen herausragenden Beitrag für die Attraktivität der Schule als Lernort.

Von Britta Lübbers

Der Bürgermeister erinnerte daran, dass stark steigende Schülerzahlen Ende der 1950er Jahre den Neubau der Volksschule an der Feldbreite erfordert hatten. Heute sei das nicht anders. „Wir sind wieder an einem Punkt, da der Platz nicht reicht. Da wir in Rastede erfreulicherweise wachsende Schülerzahlen verzeichnen, ist es notwendig, die Grundschule künftig dreizügig zu führen.“

Rund 2,2 Millionen Euro soll der Neubau kosten – eine Menge Geld, wie von Essen sagte. „Aber eine gut ausgebaute Schullandschaft entspricht dem Stellenwert, den wir den Schulen in unserer Gemeinde geben. Wir haben nur einen Rohstoff, und der heißt Bildung.“

Der Anbau wird u.a. vier Klassenräume mit Computerarbeitsplätzen, zwei Gruppenräume und ein Lehrerzimmer haben. „Wir wollen hier auch die Inklusion voranbringen“, betonte von Essen mit Verweis auf den geplanten Aufzug, die behindertengerechten Sanitäranlagen und das Klassenzimmer für Förderunterricht.

Unterstützt wurde der Bürgermeister bei der Grundsteinlegung von den Schulsprechern Alexa Jennifer Schulz (9) und Tammo Helmer (10). „Wir wünschen uns, dass wir hier gerne lernen, viele Freunde finden und dass das Gebäude nie abgerissen wird“, sagten die zwei.

Dass auch eine Schule nicht für die Ewigkeit gemacht ist, erklärte Architekt Oliver Ohlenbusch vom beauftragten Büro gruppeomp. „An die 100 Jahre soll das Gebäude aber schon halten“, sagte er, bevor er die Kapsel mit den typischen Utensilien wie Bauplänen, Firmenliste und Tageszeitung zum Einmauern weiterreichte.