Schulausschuss beschließt bauliche Maßnahme an Rasteder Schulen. Auch die technische Ausstattung soll verbessert werden.
Von Kathrin Janout
Noch in diesem Jahr sollen mehrere bauliche Maßnahmen an den Schulen der Gemeinde erledigt werden. Das beschloss der Schulausschuss in öffentlicher Sitzung am Montagnachmittag einstimmig und folgte damit den Vorschlägen der Verwaltung. So wird die Sanierung des Mehrzweckraums an der Grundschule Loy in Angriff genommen. Sowohl die Schule als auch der örtliche Sportverein hatten diesbezüglich Anträge auf Erneuerung des Hallenfußbodens gestellt. Zudem sei die Lüftungsanlage sanierungsbedürftig, berichtete Geschäftsbereichsleiter Stefan Unnewehr. Die Maßnahme werde voraussichtlich in den Herbstferien durchgeführt.
Ebenfalls in diesem Zeitraum soll der Eingangsbereich an der Grundschule Wahnbek erneuert und damit auf einen energetisch aktuellen Stand gebracht werden. An der KGS Wilhelmstraße müssen mehrere Klassenräume und Flure auf Vordermann gebracht und Teile der Fassade zur Thoradestraße bearbeitet werden. An der KGS Feldbreite ist die Komplettsanierung eines Klassenraums vorgesehen, ebenso wie Malerarbeiten am Gesimse. Der Anbau der Grundschule Feldbreite zieht eine Erweiterung der Schließanlage nach sich. Dies betrifft ebenso die Zutrittskontrolle der Mehrzweckhalle Feldbreite. Als weitere Maßnahme steht die Renovierung des Mehrzweckraums in der Schule am Voßbarg auf dem Programm. Der Raum werde sowohl von der Schule als auch vom Kindergarten und verschiedenen Vereinen genutzt, berichtete Unnewehr. Das Gesamtvolumen der Projekte beläuft sich auf etwa 200 000 Euro. Einige der Maßnahmen waren bisher zum Ausgleich des Haushalts zurückgestellt worden. Nun aber sei die Finanzierung durch die Mehreinnahmen bei den Realsteuern gegeben. „Mit den Steuererhöhungen haben wir erreicht, dass das, was die Bürger wollen, nun umgesetzt werden kann“, freute sich Gerd Langhorst (Grüne).
Auch mit der Ausstattung der Rasteder Schulen beschäftigte sich der Ausschuss. Fachbereichsleiterin Sabine Meyer berichtete, dass an allen Schulen Bedarf bestehe für den Austausch oder die Ergänzung von Mobiliar und der medialen Ausstattung. Dies hätten Gespräche mit den Schulleitungen und Begehungen ergeben. Für den Bereich der Grundschulen und der Schule Am Voßbarg sei zudem eine Arbeitsgruppe gebildet worden. Neben der EDV werden beispielsweise Beamer, Leinwände, Dokumentenkameras oder Lautsprechersysteme benötigt, so Meyer. Für diese Investitionen wird ein Betrag von rund 100 000 Euro fällig. Anteilig solle die KGS 60 000 zur Verfügung gestellt werden, den Grundschulen 35 000 Euro und der Förderschule Am Voßbarg 5000 Euro.