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Kritik an Kahlschlag

Kein Verständnis haben Jäger und auch Anwohner für die jüngst erfolgten Rodungen entlang eines Wirtschaftsweges, der vielen als Spazierweg diente

Von Ernst Lankenau

Entlang eines Wirtschaftsweges, der vom Meenheitsweg zum ehemaligen Klärwerk Hahn führt, haben die anliegenden Landwirte Bäume und Sträucher in großem Umfang entfernt. „Es hätte sicher gereicht, die Pflanzen moderat zurückzuschneiden“, meint dazu Talke Ruthenberg vom Hegering Rastede-Nord. „Hier wurde aber radikal abgeholzt und sogar die Wurzeln geschreddert, so dass sich wohl auf Jahre hinaus an diesem Weg keine Vegetation mehr ansiedeln wird“, fügt sie an. Auch viele Hahn-Lehmder sind entsetzt, diente der Weg doch als gemütlicher Spazierweg – gerne auch mit Hund. Als weitere Auswirkung zeigt sich, dass der von der Autobahn erzeugte Geräuschpegel durch die Entfernung der dichten Vegetation merklich angestiegen ist.