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Nicht schnell, aber schön

An diesem Wochenende finden zum dritten Mal die Vintage Race Days auf dem Turnierplatz statt. 60 Teams gehen mit ihren Vorkriegsrennwagen an den Start.

Von Britta Lübbers

Nein, dieses Rennen ist nicht die Formel-1, die historischen Fahrzeuge sind überhaupt nicht schnell, aber sie sind ästhetisch eine Klasse für sich und bieten einen Wettstreit der besonderen Sorte. Nicht der Bleifuß wird verlangt, aber ein gutes Auge, Geschicklichkeitssinn und ein Gespür für Orientierung. Im Schnitt zeigt die Tacho-Nadel 35-Stundenkilometer an, denn die Fahrer müssen eine vorgegebene Zeit einhalten, wie Veranstalter Gregor Schober erklärt. Zu ihren Aufgaben zählen u.a. Gleichmäßigkeitsprüfungen, Staffelläufe, Präzisionsfahrten sowie Viertelmeilen- und Nachtrennen.

60 Teams treten mit ihren raren Vorkriegswagen gegeneinander an, ins Rennen gehen u.a. Bentley, Aston Martin, Lagonda, Talbot, Mercedes und BWM. Der Großteil der Fahrer stammt aus Norddeutschland, viele aus dem Oldenburger Land und aus Ostfriesland, auch Niederländer sind dabei. Parallel zum nostalgischen Rennsport gibt es eine Landpartie mit gehobenem Catering, rund 50 Aussteller haben sich angemeldet. Auch das Gelände steht ganz im Zeichen der Nostalgie. So werden ein Rennsportkino und eine Tankstelle aus den 1950er Jahren aufgebaut.

Die Vintage Race Days finden am Freitag von 10 bis 19 Uhr, am Sonnabend von 10 bis 22 Uhr und am Sonntag von 10 bis 19 Uhr statt.