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Sogar für einen Ölunfall gerüstet

Bei einem Besuch der Wildtierauffangstation in Hankhausen informierte sich die CDU-Ratsfraktion gemeinsam mit Bürgermeister Dieter von Essen über die Arbeit der Einrichtung

rr | Stationsleiter Klaus Meyer und Albrecht Finger, Vorsitzender des Fördervereines, informierten die Gäste nicht nur über die Geschichte und die Aufgaben der Station, sondern auch über die Finanzierung. Die Fraktionsmitglieder erfuhren, dass neben Mitgliedsbeiträgen und Spenden insbesondere auch von Gerichten verhängte Buß- und Strafgelder zur Finanzierung beitragen.

„Klaus Meyer und sein Team kümmern sich in erster Linie um Pflege und Wiederauswilderung von verletzten Greifvögeln und anderen Wildtieren, wie Waschbären oder Marderhunden“, berichtet die Fraktionsvorsitzende Susanne Lamers. Daneben werden seit einigen Jahren auch Schlangen, Echsen und Schildkröten betreut, die zum Teil aus Zollbeschlagnahmungen, Wohnungsräumungen sowie Hafen- und Flughafenfunden stammen. Die Wildtierauffangstation Rastede ist eine von drei Einrichtungen in Niedersachsen, die offiziell eine Genehmigung vom Land haben, beschlagnahmte Tiere aufnehmen zu dürfen. Obwohl die beiden anderen Stationen in Südniedersachsen liegen, gibt es eine enge Kooperation mit Rastede. Außerdem beteiligt sich die Station an speziellen Aufzuchtprogrammen von seltenen Vogelarten.

Gut gerüstet sind die Mitarbeiter für einen möglichen Ölunfall an der Nordseeküste. „Hierfür hat der Förderverein eine vollständige Ausrüstung angeschafft und eingelagert, die sofort einsatzfähig wäre“, weiß Susanne Lamers. Die Besucher zeigten sich nach dem Rundgang sehr angetan von der Entwicklung der weit über die Gemeindegrenzen hinaus agierenden Einrichtung. „Das große Engagement von Klaus Meyer und seinem Team wollen wir auch künftig unterstützen“, erklärte Susanne Lamers.