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Gegen Rassismus, für Menschlichkeit

Vor 25 Jahren wurde an der KGS Rastede zum ersten Mal der Bartholomäus-Schink-Preis verliehen. Zum Jubiläum sind die Schülerinnen und Schüler jetzt aufgefordert, sich dem Thema „Wie wollen wir leben?“ zu widmen.

Von Britta Lübbers

Im Jahr 1990 setzten sich Schüler dafür ein, die KGS Rastede nach Bartholomäus Schink zu benennen – einem Heranwachsenden, der sich bei den Edelweißpiraten gegen das Hitler-Regime engagierte und mit 16 Jahren hingerichtet wurde. Die Umbenennung scheiterte damals am Widerstand der politischen Gremien, aber die Idee zum Bartholomäus-Schink-Preis war geboren. Damit würdigt die KGS Schülerinnen und Schüler, die sich in unterschiedlichen Beiträgen für Zivilcourage und gegen Rechtsextremismus und Rassismus einsetzen. Zum Jubiläum fordert die Jury nun alle Interessierten auf, sich mit der Frage „Wie wollen wir leben?“ zu beschäftigen. „Das Thema bietet Gelegenheit, alle Themen, die in den vergangenen 25 Jahren im Zentrum standen, aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten“, heißt es in der Ausschreibung. Die Medien seien voll von Berichten über Flüchtlinge. „Warum flüchten sie? Warum können Sie in ihren Heimatländern nicht so leben, wie sie wollen? Warum gibt es auch bei uns Menschen, die ihnen dies nicht zugestehen wollen?“, nennt die Jury mögliche Fragestellungen. „Grundsätzlich kann jedes Fach einen Zugang zu jedem Thema des diesjährigen Wettbewerbs bieten“, meinen die Organisatoren. „Fragt einfach eure Lehrerinnen und Lehrer.“ Das Thema kann alleine, in Kleingruppen oder im Klassenverband bearbeitet werden. Einsendeschluss ist der 13. April. Die Preisverleihung findet am 8. Mai statt.